Prinzip
Auf den Farbtafeln nach Ishihara sind auf geflecktem Hintergrund Zahlen zu sehen, die ebenfalls aus kleinen runden Farbflecken zusammengesetzt sind. Hintergrund und Zahl sind in helligkeitsgleichen Kontrastfarben dargestellt - der Patient soll die Zahlen aus etwa 1 Meter Abstand erkennen.
Während die einzelnen Farbwerte der Figuren vom Hintergrund abweichen, sind die Helligkeitswerte gleich - dies erlaubt nur ein Erkennen der Bilder durch die Farben, das Erkennen durch die unterschiedliche Leuchtkraft ist jedoch ausgeschlossen.
Bei vorhandener Farbschwäche des Patienten kann dieser einzelne Figuren nicht erkennen oder er sieht aufgrund der bewusst irreführenden Musterung der Bilder falsche Ojekte. Die Ishihara-Farbtafeln werden zur Aufdeckung einer Rot-Grün- bzw. einer Gelb-Blau-Sehschwäche verwendet. Entwickelt wurden sie von dem japanischen Augenarzt Shinobu Ishihara.